Pressespiegel zur NPD-Demo am 2. April

Gut 100 Neonazis sind am vergangenen Samstag, dem 02.04.2016, dem Aufruf der NPD gefolgt und unter dem Motto „Einmal Deutschland und zurück! Asylmißbrauch und Islamisierung stoppen!“ durch das Essener Südviertel marschiert. An den Gegenprotesten beteiligten sich nach Presseberichten rund 800 Menschen.

Polizei Essen: Demonstrationen in der Essener Innenstadt (02.04.16)
Der Westen: 800 Bürger gehen gegen die NPD in Essen auf die Straße (03.04.16)
Der Westen: „Essen ist nicht braun, sondern bunt“ (04.04.16)
VICE:Die 90er haben angerufen und wollen ihre Neonazis zurück (04.04.16)
Ruhrbarone: Die Gefahr kommt aus der Mitte (04.04.16)

Nazis vertreiben – Refugees bleiben!

Für den 02.04.2016 mobilisiert die Essener NPD zu einer Demonstration unter dem Motto „Einmal Deutschland und zurück! Asylmissbrauch und Islamisierung stoppen!“ nach Essen-Mitte.

Wir unterstützen den Aufruf, dies nicht unkommentiert zu lassen. Kommt nach Essen und macht den NPD Aufmarsch zum Desaster!demo.e

Für weitere Infos im Vorfeld und am Tag selbst, folgt diesem Twitteraccount.

Über den Twitter wird ebenfalls die Nummer des Ermittlungsauschusses (EA) veröffentlicht.

Benutzt am Tag selbst bitte #nonpdessen als Hashtag.

02.April: NPD-Demo in Essen verhindern!

Sonntag: NPD-Kundgebungen in Borbeck und Frintrop

Wie das Bündnis Essen stellt sich quer mitteilt, hat die NPD für kommenden Sonntag (8. November) eine Kundgebung auf dem Frintroper Markt angemeldet. Der Essener Stadtteil Frintrop war in den letzten Jahren immer wieder Schauplatz rechter Aufmärsche und flüchtlingsfeindlicher Bürgerproteste. Die neuerliche Provokation der NPD soll daher nicht unbeantwortet bleiben. Essen stellt sich quer hat bereits eine Gegenkundgebung angemeldet, die um 16.30 Uhr auf dem Frintroper Markt startet. Auch wir rufen dazu auf, sich an den Protesten gegen die NPD zu beteiligen!

Update: Bereits um 14.00 Uhr will die NPD am Sonntag im Stadtteil Borbeck auflaufen. Auch hier wird es eine Gegenkundgebung geben, und zwar ab 14.00 Uhr an der Ecke Rechtsstraße/Gerichtsstraße.

Die extreme Rechte in Essen – Jahresbericht 2014 veröffentlicht

Zum siebten Mal haben wir nun unseren Jahresbericht über die Aktivitäten und Entwicklungen der extremen Rechten in Essen veröffentlicht. Die 24 Seiten umfassende Broschüre beschäftigt sich unter anderem mit den rechten Parteien und der parteiunabhängigen Neonazi-Szene, aber auch mit den Aktivitäten fremdenfeindlicher Anwohnerinitiativen und den antisemitischen Vorfällen während der israelfeindlichen Proteste im Sommer letzten Jahres.

Der Bericht kommt zu dem Fazit, dass die klassischen Akteure der extremen Rechten – Neonazi-Kameradschaften und offen rechtsradikale Parteien – massiv an Bedeutung verloren haben. Für einen beträchtlichen Teil der fremdenfeindlichen und antisemitischen Aktivitäten und Vorfälle waren in den letzten Jahren Bürgerinitiativen, Bewegungen und Parteien verantwortlich, die sich nach außen hin gemäßigt geben und sich von der rechten Szene distanzieren. Künftig wird sich antifaschistische Recherche auch solchen Gruppierungen verstärkt widmen müssen

Unser Jahresbericht steht ab sofort als PDF zum Download bereit und wird in Kürze auch als Printversion erhältlich sein.

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Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl

Die Kommunalwahl am 25. Mai hat am rechten Rand der Essener Parteienlandschaft für Bewegung gesorgt. Während die im Herbst 2009 erstmals in den Stadtrat eingezogene NPD ihr Mandat mit 0,6 Prozent der Stimmen denkbar knapp verteidigen konnte, werden die Republikaner zum ersten Mal seit 15 Jahren nicht mehr im Rat vertreten sein. Neu hinzugekommen sind am rechten Rand PRO NRW mit 1,7 Prozent bzw. zwei Sitzen und die Alternative für Deutschland (AfD) mit 3,8 Prozent und drei Sitzen.

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Die extreme Rechte in Essen – Jahresbericht 2013

Ab sofort steht unser aktueller Jahresbericht über die extreme Rechte in Essen zum Download zur Verfügung. In der diesjährigen Ausgabe informieren wir über die Aktivitäten der rechtsradikalen Parteien, über die Essener Kameradschaftsszene, die Identitäre Bewegung, die rechte Fußballfanszene, das Bekleidungsgeschäft Oseberg und die aktuelle Flüchtlings- und Zuwanderungsdebatte.

Die extreme Rechte in Essen – Aktivitäten und Entwicklungen in 2013 (PDF; 2,8 MB)

Ab Mitte Januar wird die Broschüre auch in gedruckter Form zur Verfügung stehen. Ältere Jahresberichte könnt Ihr hier herunterladen.

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9.11.: Protest gegen NPD in Borbeck

Rund 200 Menschen haben am 9. November an einer Gedenkkundgebung des Bündnisses Essen stellt sich quer in Borbeck teilgenommen und gegen eine zeitgleich stattfindende Versammlung der NPD protestiert. Zu der Kundgebung der rechtsradikalen Partei waren rund 50 Neonazis aus Essen und den umliegenden Ruhrgebietsstädten gekommen. Bereits seit 2009 führt die Essener NPD am Jahrestag der Reichspogromnacht regelmäßig Kundgebungen durch.

9.11.13-4

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NPD-Bundestagskandidaten „geoutet“

Unbekannte haben offenbar in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zwei Essener Bundestagskandidaten der NPD in ihrer Nachbarschaft mit Flugblättern geoutet. Das berichtet das linke Nachrichtenportal Indymedia. Bei den Betroffenen handelt es sich um Robin B. aus Essen-Rüttenscheid und um Manuel M. aus Altendorf. Beide sind bereits seit mehreren Jahren in der Essener NPD aktiv und nehmen regelmäßig an Aufmärschen und Kundgebungen teil.

Indymedia: NPD-Bundestagskandidaten geoutet