Am Mittwoch, dem 14.10.2015, demonstrierten rund 200 Antifaschist_innen in Essen-Frintrop gegen die anhaltende rassistische Stimmung im Stadtteil. Schon im Vorfeld waren rechte Störer_innen im Stadtteil unterwegs. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Antifa-Demos
14. Oktober: Antifa-Demo in Essen-Frintrop
Die Antifa Essen Z ruft für den 14. Oktober zu einer Demonstration in Essen-Frintrop auf. Anlass sind die fortwährenden Anfeindungen gegen Flüchtlinge in dem Stadtteil. Die Demo startet um 19.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Frintroper Höhe.
Aufruf zur Demo am 14. Oktober in Frintrop
Der Essener Nordwesten ist seit vielen Jahren eine lokale Hochburg der rechten Szene. Zahlreiche AktivistInnen der NPD leben in Borbeck und den angrenzenden Stadtteilen, bei Wahlen erzielen rechte Parteien hier regelmäßig Spitzenwerte. Als im Herbst 2013 erstmals Flüchtlinge im Stadtteil Frintrop untergebracht wurden, bot dies dem rechten Mob einen willkommenen Anlass, ihren rassistischen und fremdenfeindlichen Gefühlsausbrüchen freien Lauf zu lassen. Innerhalb weniger Tage sammelten AnwohnerInnen in dem kleinen Ortsteil über 1.000 Unterschriften gegen die Flüchtlingsunterkunft. Auf einer kurzfristig anberaumten Bürgerversammlung wurden VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ausgebuht, während NPD-AktivistInnen laustarken Zuspruch ernteten. Am Gebäude der leerstehenden Walter-Pleitgen-Schule, das nun zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden sollte, brachten AnwohnerInnen unzählige Plakate und Transparente an, auf denen sie ihren Unmut über die Unterbringung von Flüchtlingen im Stadtteil bekundeten. Seither ist Frintrop regelmäßig Schauplatz rechter Aufmärsche und Kundgebungen, die vor allem von den rechtsradikalen Parteien NPD und PRO NRW organisiert werden.
150 auf Antifa-Kundgebung in Frintrop
Rund 150 Menschen haben sich am Mittwoch, dem 2. September 2015, an einer Kundgebung der Antifa Essen Z auf dem Frintroper Markt beteiligt. Anlass für die Aktion waren die regelmäßig stattfindenden flüchtlingsfeindlichen Versammlungen und Aufmärsche im Stadtteil, die sich gegen die Bewohner des Flüchtlingsheims in der ehemaligen Walter-Pleitgen-Schule richten.
Mittwoch: Solidarität mit Flüchtlingen in Frintrop!
Für kommenden Mittwoch, den 2. September, ruft die Antifa Essen Z zu einer Solidaritätskundgebung für Flüchtlinge im Stadtteil Frintrop auf. Hintergrund sind die rassistischen Versammlungen und Aufmärsche der letzten Wochen, die sich gegen die Bewohner des Flüchtlingsheims in der ehemaligen Walter-Pleitgen-Schule richten. Unsere Kundgebung beginnt um 19.00 Uhr auf dem Frintroper Markt.
Bereits um 16.00 Uhr findet in der Essener Innenstadt eine „Mahnwache gegen Fremdenhass“ statt, zu der unter anderem das Bündnis Essen stellt sich quer aufruft.
Pressespiegel und Bilder zur Anti-Oseberg-Demo am 28.09.2013
- Der Westen: Erneuter Protest gegen „Oseberg“ (18.09.)
- ak[due]ll: Demo gegen Essener Thor-Steinar-Laden Oseberg (26.09.)
- Der Westen: Neonazi-Laden „Oseberg“ darf doch bis 2019 in Essener Nordcity bleiben (27.09.)
- Der Westen: 150 Essener demonstrieren friedlich gegen Neonazi-Geschäft „Oseberg“ (28.09.)
- Der Westen: Friedlicher Protest gegen Neonazi-Laden (29.09.)
150 Antifaschisten demonstrieren gegen Nazi-Laden „Oseberg“
Pressemitteilung vom 28.09.2013
150 Antifaschisten demonstrieren gegen Nazi-Laden „Oseberg“
Rund 150 Menschen haben sich am heutigen Samstag an der Demonstration gegen das rechte Modegeschäft „Oseberg“ in der Essener Innenstadt beteiligt. Die Veranstalter zeigten sich mit dem Verlauf zufrieden.
Update zur Demo gegen „Oseberg“ am 28.09.
Route
Die Demonstration beginnt um 12.00 Uhr. Die Auftaktkundgebung wurde von der Polizei auf den Hirschlandplatz verlegt. Der Fußweg beträgt vom Hauptbahnhof aus etwa fünf Minuten. Alternativ erreicht Ihr den Hirschlandplatz mit den U-Bahnen der Linie U11, U17 oder U18 Richtung Berliner Platz.
Die Demo-Route führt durch die Essener Innenstadt und endet in Sichtweite des “Oseberg”-Ladens.
Zukunft des “Oseberg”
Nach Informationen des Bündnisses “Essen stellt sich quer” ist der Mietvertrag für die Immobilie in der Viehofer Straße 20 bereits um fünf Jahre verlängert worden. Der Eigentümer behauptet, der Vertrag, der eigentlich im März 2014 auslaufen sollte, habe für den Mieter die Möglichkeit enthalten, das Mietverhältnis um fünf Jahre zu verlängern.
Ob mit Kündigung oder ohne, wir bleiben dabei: “Oseberg” muss weg! Wenn eine Kündigung nicht die erhoffte Lösung des Problems bringt, müssen wir andere Mittel und Wege finden, den Naziladen dichtzumachen.
Parteienpräsenz auf der Demo
Die organisierenden Gruppen haben beschlossen, dass auf der Demonstration keine Fahnen, Transparente oder Werbetafeln von Parteien oder parteizugehörigen Organisationen gezeigt werden sollen. Darüber hinaus bitten wir euch, darauf zu achten, dass mitgebrachten Fahnen und Transparente einen für Außenstehende erkennbaren Bezug zum Anliegen der Demo haben.
Weitere Veranstaltungen am 28.09.
Im Anschluss an die Demonstration besteht die Möglichkeit, gemeinsam zum Straßenfest gegen die NPD-Zentrale in Essen-Kray zu fahren. Anwohner*innen wollen dort zwischen 11.00 und 17.00 Uhr mit einem “Fest der Begegnung” gegen die Landeszentrale der Neonazi-Partei protestieren, die im Herbst 2012 eröffnet wurde.
Am Abend findet in der Mülheimer Innenstadt noch eine Tanz-Demo für den Erhalt der abrissbedrohten Häuser in der Wissollstraße statt.
Demo gegen Oseberg: Auftaktkundgebung auf Hirschlandplatz verschoben
Die Essener Polizei hat auf dem Kooperationsgespräch, das in der vergangenen Woche stattgefunden hat, erklärt, dass eine Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof nicht möglich sei. Stattdessen wird die Demo jetzt am Hirschlandplatz beginnen.
Die Polizei hat die Verlegung mit einem zeitgleich stattfindenden Kinderfestival begründet, das angeblich den gesamten Willy-Brandt-Platz und weitere zentrale Plätze in der Essener Innenstadt in Anspruch nehmen würde. Diese Entscheidung ist bedauerlicherweise kein Einzelfall. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren das Demonstrationsrecht in der Essener Innenstadt zugunsten von unpolitischen und/oder kommerziellen Veranstaltungen eingeschränkt.
Pressemitteilung vom 17.09.2013: Protest gegen rechtes Bekleidungsgeschäft in Essen
Antifaschistische Gruppen aus Essen und Umgebung rufen für den 28.09.2013 zu einer Demonstration gegen das rechte Bekleidungsgeschäft „Oseberg“ in der Essener Innenstadt auf. Im September endet die Kündigungsfrist für den Vermieter der Immobilie.
14. September: Demo gegen Thor Steinar-Laden „Oseberg“
Gemeinsam mit anderen antifaschistischen Gruppen aus Essen und Mülheim rufen wir für den 14. September zu einer Demo gegen das rechte Bekleidungsgeschäft „Oseberg“ in der Essener Innenstadt auf. Die Demo startet um 13.00 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz direkt am Essener Hauptbahnhof.
„Oseberg“ dichtmachen!
Vor fast viereinhalb Jahren öffnete in der Essener Innenstadt mit dem „Oseberg“ ein Ladengeschäft, das ausschließlich Kleidung der extrem rechten Marke „Thor Steinar“ verkauft. Diese Filiale ist nach wie vor die einzige ihrer Art im Westen Deutschlands. Nach anfänglichen Protesten und antifaschistischen Aktionen ist es mittlerweile recht still um den Nazi-Laden geworden. Da der Mietvertrag des „Oseberg“ in absehbarer Zeit ausläuft, rufen wir als antifaschistische Gruppen aus dem westlichen Ruhrgebiet für Samstag, den 14. September, zu einer Demonstration auf. Weiterlesen