Unsere Anfang Januar veröffentlichte Broschüre über die extreme Rechte in Essen liegt ab sofort im AZ Mülheim und beim Antirassismustelefon in Essen zur kostenlosen Mitnahme aus. In Kürze wird das Heft auch noch an einigen anderen Stellen zu bekommen sein. Weiterlesen
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Die extreme Rechte in Essen – 2009
Ab heute könnt Ihr hier die zweite Ausgabe unserer Broschüre über die Aktivitäten und Entwicklungen der extremen Rechten in Essen als PDF-Datei herunterladen. Auf zwanzig Seiten beschäftigen wir uns mit dem Abschneiden der rechten Parteien bei den zurückliegenden Europa-, Kommunal- und Bundestagswahlen, berichten über die Eröffnung des rechten Bekleidungsgeschäftes „Oseberg“ und ein verhindertes Konzert der Band „Kategorie C“ und analysieren die Entwicklung der Kameradschafts- und Hooliganszene in der Essen.
Ab Mitte Januar wird das Heft auch in gedruckter Form zur Verfügung stehen und an mehreren Stellen zur kostenlosen Mitnahme ausliegen.
Die extreme Rechte in Essen – Aktivitäten und Entwicklungen in 2009
Die extreme Rechte in Essen – Aktivitäten und Entwicklungen in 2008
Antifaschistische Säuberungen in Borbeck
Am vergangenen Sonntag, dem 20.12., versammelten sich in Essen-Borbeck etwa 20 Antifaschistinnen und Antifaschisten, um rechte Aufkleber und Schmierereien zu entfernen und in der lokalen Neonazi-Hochburg Präsenz zu zeigen. Das berichtet die neu gegründete Antifa Youth Essen auf ihrer Homepage.
Farbattacke auf Thor Steinar Laden
Wie das linke Nachrichtenportal Indymedia bereits am Montag berichtete, ist es am 23.11. offenbar zu einem neuerlichen Angriff auf das rechte Bekleidungsgeschäft „Oseberg“ in der Essener Innenstadt gekommen. Laut Indymedia ist „der komplette Innenbereich des Ladens samt Bekleidung […] mit roter Lackfarbe besprüht worden“. Die Mitarbeiter des Geschäftes haben den Vorfall inzwischen bestätigt.
Reaktionen auf Gedenkkundgebung und NPD am 9.11. in Borbeck
Als Reaktion auf die NPD-Kundgebung am 9. November auf dem Borbecker Germaniaplatz hat sich die Ratsfraktion der Linkspartei am 13.11. mit einem offenen Brief an die Essener Polizeipräsidentin gewandt. Darin heißt es:
Die Symbolik brennender Fackeln am Jahrestag der Pogromnacht stellt eine unverhohlen positive Bezugnahme der Neonazis auf die Ereignisse vor 71 Jahren dar. Deshalb fragen wir Sie:
- Warum wurde die Kundgebung der Neonazis unter diesen Umständen genehmigt?
- Warum wurden, anders als noch am 9. November 2004, keine Versuche unternommen, die Versammlung der Neonazis zu verbieten?
- Warum wurde die Öffentlichkeit nicht schon im Vorfeld über die geplante Versammlung in Kenntnis gesetzt?
Das komplette Schreiben findet Ihr hier.
Presseberichte zur Gedenkkundgebung
Gegen das Vergessen – Borbecker Kurier vom 11.11.
Der falsche Weg – Borbecker Kurier vom 11.11.
Großaufgebot der Polizei – Borbecker Nachrichten vom 12.11.
Gedenkkundgebung am 9.11.2009: Pressemitteilung und Bilder
Pressemitteilung:
Erfolgreiche Gedenkkundgebung in Borbeck – NPD verhöhnt Opfer der Pogromnacht
Sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich des 71. Jahrestages der Reichspogromnacht fand heute um 18.30 Uhr eine Kundgebung der Antifa Essen Z auf dem Borbecker Platz statt. Es beteiligten sich rund 70 Personen. Durch Flugblätter und Redebeiträge wurden die Kundgebungsteilnehmer und Passanten über die Ereignisse und Folgen der Pogromnacht in Borbeck, die rechte Szene im Stadtteil und kritikwürdige Aspekte bundesdeutscher Gedenkkultur informiert. Verärgert zeigten sich viele Demonstranten über den Versuch der anwesenden Polizeikräfte, sämtliche Teilnehmer ohne ersichtlichen Anlass zu fotografieren und zu filmen. Zu Festnahmen oder anderen Zwischenfällen kam es nicht.
Zeitgleich mit der antifaschistischen Gedenkveranstaltung hielten rund 20 Neonazis, mit NPD-Fahnen und brennenden Fackeln ausgestattet, eine Kundgebung auf dem Borbecker Germaniaplatz ab. Weiterlesen
Gedenkkundgebung am 9.11.2009: Redebeiträge
Alle Redebeiträge der Antifa Essen Z zur Gedenkkundgebung anlässlich des 71. Jahrestags der Reichspogromnacht am 9.11.2009 in Essen-Borbeck. Den Aufruf zur Kundgebung findet Ihr hier.
Die Pogromnacht in Essen-Borbeck
Rechte und rassistische Strukturen und Aktivitäten im Stadtteil
Kritik der bundesdeutschen Gedenkkultur
Spaltung ist Fortschritt…
Vor einigen Tagen erreichte uns eine E-Mail mit Hinweis auf eine Sonderausgabe der Tageszeitung „Junge Welt“. Ob es sich dabei tatsächlich wie behauptet um ein Projekt linker jw-AutorInnen handelt, die sich gegen den antizionistischen und nationalbolschewistischen Kurs des Blattes wenden, ist uns nicht ganz klar. Lesenswert sind die Texte aber allemal…
9.11.: Gedenkkundgebung in Borbeck
Nie wieder Faschismus – Nie wieder Volksgemeinschaft!
Antifaschistische Kundgebung
im Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1938
Montag, 9.11.2009 – 18.30 Uhr – Borbecker Platz – Essen Borbeck
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ereigneten sich im gesamten deutschen Reichsgebiet massive Gewaltexzesse und Sachbeschädigungen gegenüber jüdischen Bürgern und ihrem privaten und öffentlichen Besitz wie Geschäften und Synagogen. Weiterlesen
„Aktionsgruppe Oberhausen / Mülheim“ zerschlagen
Wenige Wochen nach ihrer Gründung hat sich die neonazistische „Aktionsgruppe Oberhausen/Mülheim“ mit einer selbstmitleidigen Auflösungserklärung von der politischen Bühne verabschiedet. Es seien „Mitglieder des Nationalen Widerstands Ruhr ehemals Aktionsgruppe Oberhausen-Mülheim von Antifaschisten bedroht und eingeschüchtert“ worden, heißt es in dem Schrieb. Der Auflösung waren in den letzten Wochen mehrere Outing-Aktionen gegen die Protagonisten der „Aktionsgruppe“ voraus gegangen. Einen Tag nach Veröffentlichung der Erklärung verschwanden mit der Internetpräsenz dann auch die letzten Überreste der neu gegründeten Neonazi-Gruppe.
Quelle: http://de.indymedia.org/2009/10/263226.shtml
Mehr Infos: Antifa Infoportal Mülheim